Fructose aktiviert den Überlebensschalter und macht uns Fett. Wir wissen schon lange, dass nicht alle Kohlenhydrate gleich auf den Körper wirken. Komplexe Kohlenhydrate werden was werden langsamer verdaut als einfache Zucker und lassen somit den Blutzucker schneller ansteigen. Aber was wir bisher wenig auf dem Schirm hatten dass selbst unter den was einfacheren Zuckern Glukose und Fruktose, große Unterschiede herrschen kann große Unterschiede herrschen.
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Fructose aktiviert den Überlebensschalter und macht uns Fett. Wir wissen schon lange, dass nicht alle Kohlenhydrate gleich auf den Körper wirken. Komplexe Kohlenhydrate werden was werden langsamer verdaut als einfache Zucker und lassen somit den Blutzucker schneller ansteigen. Aber was wir bisher wenig auf dem Schirm hatten dass selbst unter den was einfacheren Zuckern Glukose und Fruktose, große Unterschiede herrschen kann große Unterschiede herrschen.
Genau darüber spreche ich mit meinem Gast Dr. med. Elke Lorenz. Sie ist Kardiologin, Lipidologin, Ernährungs- und Präventivmedizin. In ihrer Praxis Keto by Heart und mit dem Aufbau des eigenen Fastenprogramm widmend sie sich den Ursachen und behandelt nicht nur Symptome.
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00:00 Einleitung - Die Auswirkungen von Fruktose auf den Körper
03:08 Prodotti Amano - Bio Gesichtspflege aus Olivenöl http://www.prodottiamano.com
05:16 Begrüßung und Vorstellung Dr. Elke Lorenz
11:04 Kohlenhydrate, Glucose und Fructose - was sind die Unterschiede
13:24 Was ist High Fructose Corn Syrup
15:29 Vorstellung EWiP - EssWissen Club für Praktiker https://esswissen-club.com/
18:11 Fett als evolutionärer Vorteil
23:23 Fructose dient nicht der Energiebereitstellung
27:19 Die negativen Auswirkungen von Harnsäure auf die Mitochondrien
31:27 Beispiele aus der Tierwelt
35:22 Warum verändert sich die Reaktion wenn man älter wird?
43:15 Reset des metabolicshen Systems
52:22 European Keto Live Centre und Konferenz
Doktor Elke Lorenz zu Gast. Sie ist Kardiologin, Lipidologin, Ernährungs- und Präventivmedizin.
Sie hat 9 Jahre am Deutschen Herzzentrum München in der kardiologischen Akutversorgung, Funktionsdiagnostik, Herzinsuffizienz- und Lipidambulanz gearbeitet. Seit 2022 vollständig selbstständig in eigener Onlinepraxis - Keto by Heart®. Gerade ist sie dabei ein eigenes Fastenprogramm aufzubauen.
Außerdem ist sie als Referentin tätig und seit September 2022 Mitglied des Advisory Boards des European Keto Live Centres.
Webseite: http://www.ketobyheart.com
Instagram: @keto_by_heart
LinkedIn: www.linkedin.com/in/dr-med-elke-lorenz-610a4835
Fasten Programm: http://www.diefastenformel.de
https://www.european-keto-live-centre.com/live-conference-2024/
Johnson, Richard J., et al. "The fructose survival hypothesis for obesity." Philosophical Transactions of the Royal Society B 378.1885 (2023): 20220230.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10363705/
Johnson, Richard J., et al. "Potential role of sugar (fructose) in the epidemic of hypertension, obesity and the metabolic syndrome, diabetes, kidney disease, and cardiovascular disease." The American journal of clinical nutrition 86.4 (2007): 899-906.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0002916523135052#f1
Rodrigues, Débora Fernandes, et al. "Acute intake of a high-fructose diet alters the balance of adipokine concentrations and induces neutrophil influx in the liver." The Journal of nutritional biochemistry 25.4 (2014): 388-394.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0955286313002593
Febbraio, Mark A., and Michael Karin. "“Sweet death”: fructose as a metabolic toxin that targets the gut-liver axis." Cell metabolism 33.12 (2021): 2316-2328.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8665123/
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Julia (00:00:00) - Fruktose aktiviert den Überlebensschalter und macht uns fett. Wir wissen schon lange, dass nicht alle Kohlenhydrate gleich auf den Körper wirken. Komplexe Kohlenhydrate werden langsamer verdaut und einfache Zucker lassen den Blutzucker natürlich auch schneller ansteigen. Aber was wir weniger auf dem Schirm hatten, dass selbst unter den einfacheren Zuckern wie Glukose und Fruktose große Unterschiede herrschen, was ihre Wirkung auf den Körper betrifft.
Elke Lorenz (00:00:31) - Mein Name ist Dr. Med Elke Lorenz. Ich bin Ärztin, Kardiologin und Lipidologin, aber auch Ernährungs und Präventivmedizinerin und habe mich der Lebensstilmedizin verschrieben.
Julia (00:00:47) - In dieser Episode der Evolution Radioshow habe ich Dr. Elke Lorenz zu Gast. Sie ist Kardiologin, Lipidologin, Ernährungs und Präventivmedizinerin und sie hat neun Jahre am Deutschen Herz entrum in München in der kardiologischen Akutversorgung, Funktionsdiagnostik, Herzinsuffizienz und Lipidambulanz gearbeitet. Seit 2022 ist sie selbstständig in einer Onlinepraxis tätig mit dem schönen Namen Quito by Heart. Außerdem ist sie als Referentin gefragt. Wir sprechen über die Unterschiede zwischen Fruktose und Glukose, die außergewöhnliche und einzigartige Rolle der Fruktose im menschlichen Körper. Denn anders als alle anderen Kohlenhydrate wird die Fruktose nicht zur Energiegewinnung genutzt, sondern hat ganz andere Aufgaben.
Julia (00:01:36) - Unter anderem kann die Fruktose nämlich unseren Überlebensschalter aktivieren und die Fetteinlagerung aktivieren. Wir sprechen weiter darüber, wie die Fruktose der Zelle energieraubt zu einem verstärkten Hungergefühl führt und die Leptin Resistenz fördert. Außerdem sprechen wir über Beispiele aus der Natur, wo wir sehen, dass diese Reaktion auf Fruktose nicht ungewöhnlich ist und sich in vielen anderen Spezies wiederfindet. Wir sehen auch, welche evolutionären Anpassungen der speziellen Funktion der Fruktose zugrunde liegen. Frau Dr. Lorenz hat natürlich auch Tipps für uns, wie wir diesen Überlebenschalter wieder ausschalten können bzw einfach ein richtiges Reset unserer Stoffwechseleinstellungen erreichen können. Zu guter Letzt sprechen wir noch ganz kurz über das wirklich ambitionierte Projekt von Josephine Barbarino, dem Kido Life Center, wo Frau Dr. Lorenz Teil des Advisory Boards ist, neben anderen Größen wie Dr. Bernd Begemann, Dr. David anwenden oder Dr. George Read. Die Mission des City Life Centre ist es, Informationen und Weiterbildungsangebote zur ketogenen Ernährung und therapeutischen Kohlenhydratrestriktion in akademischen und wissenschaftlichen Rahmen zur Verfügung zu stellen. Bevor wir jetzt aber loslegen, gilt mein Dank wie immer den Sponsoren, ohne deren Unterstützung es nicht möglich wäre, dieses Podcast zu produzieren.
Julia (00:03:08) - Gesichtspflege aus neuen hochwertigen Bioölen ohne jegliche Zusatzstoffe. Genauso wichtig wie die Qualität meiner Lebensmittel ist die Qualität meiner Pflegeprodukte. Jetzt ist es schon schwierig, sich auf Zutatenlisten bei Lebensmitteln halbwegs zurechtzufinden, ohne einen Abschluss in Biochemie haben zu müssen. Aber die Inhaltsstoffe in der Kosmetikindustrie, das ist noch mal eine ganz andere Liga. Genau aus diesem Grund ist es hier so besonders wichtig, Hersteller zu finden, auf die man sich einfach zu 100 % verlassen kann. Genau das kann ich bei Prodotti Amano Prodotti Amano ist ein kleines feines Startup, die nicht nur Labor zertifiziertes Top Extra Virgin Bio Olivenöl produzieren. Nein, sie haben jetzt auch ein wirklich einzigartiges Biogesichtsöl entwickelt. Einzigartig auch deswegen, weil dieses Biogesichtsöl frei von jeglichen Zusatzstoffen ist. Keine Konservierungsmittel, keine Emulgatoren, keine Weichmacher, keine Duftstoffe, keine Füllstoffe. Auch in der Naturkosmetik ist so ein reines Pflegeprodukt ohne jegliche Zusatzstoffe eine wahre Seltenheit. Neben dem Olivenöl aus eigenem regenerativen Anbau sind unter anderem kostbare Öle wie Bio Cactus, Feigenkernöl mit dabei Bio, Granatapfelkernöl, Bio Traubenkernöl und Bio Sandogan Fruchtfleisch. Öl.
Julia (00:04:47) - Das geniale Biogesichtsöl findest du auf Broote Amano. Com Und mit dem Rabattcode Julia zehn bekommst du 10 % Rabatt auf die Bestellung deines Bio Gesichtsöls. Also du findest alles unter Produkt diamant.com und natürlich hier in den Shownotes noch verlinkt. Liebe Elke, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show.
Elke Lorenz (00:05:21) - Vielen, vielen Dank, liebe Julia, für deine Einladung. Ich freue mich sehr und ich fühle mich auch sehr geehrt, dass wir heute miteinander sprechen.
Julia (00:05:30) - Ich freue mich total, dass du dir die Zeit nimmst und wir über ein ganz spannendes Thema sprechen, nämlich über ja, die Wirkung von Fruktose auf unseren Stoffwechsel. Und was ist das? Was das mit mit Fett, Einlagerung und vielleicht auch dem Überlebensschalter sozusagen zu tun hat Und warum das Ganze auch noch einen evolutionären Überlebensvorteil hatte. Aber bevor wir uns da in das Thema tief hinein schmeißen, stell dich einfach ganz kurz vor, sag ein paar Worte zu dir und natürlich, was dich so dazu gebracht hat, einfach auch ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen und einfach dich mehr mit Lebensstil und und diesen anderen Themen zu beschäftigen.
Elke Lorenz (00:06:25) - Okay, also meinen Namen habt ihr schon gehört. Elke Lorenz Ich bin Ärztin, habe neun Jahre lang in München am Deutschen Herzzentrum als Kardiologin und Lipidologin gearbeitet und mich aber schon früh, sogar in meinem Studium immer für Themen über den Tellerrand oder über den Tellerrand hinaus interessiert. Tatsächlich? Ich habe dann 2016 Ernährungsmedizin Weiterbildung gemacht und mich seither immer weitergebildet in den unterschiedlichsten komplementärmedizinischen Bereichen. Bis ich dann auch 2020 angefangen habe, mich mit der emotionalen Seite von Medizin und von Gesundheit zu beschäftigen. Habe mich sehr, sehr tief in Trauma und Traumatherapie eingearbeitet, habe Hypnose Ausbildung gemacht, so dass ja ich wirklich. Möchte, dass das Ich, das Ich den Menschen, den Patienten wirklich ganzheitlich betrachten kann und ihn auch ganzheitlich unterstützen kann. Genau. Wie kam ich zu meiner Passion, der Lebensstilmedizin? Ehrlich gesagt habe ich da erst so die letzten Monate auch noch mal drüber nachgedacht und festgestellt Ich bin als Kind sehr glückselig aufgewachsen, nämlich mit Lebensmitteln, die von vom Hof, vom Bauernhof meiner Großeltern kamen, von Tieren, deren Namen ich kannte, in einer Landschaft, die frei von Pestiziden, Autoverkehr etc. war.
Elke Lorenz (00:08:17) - Und im Laufe meines Lebens bin ich davon ein ganzes Stück weit weggekommen. Aber merke oder habe immer mehr gemerkt, dass das eigentlich ja so meine Wurzeln sind und. Wie sehr ich das wertschätzen darf im Nachhinein, wie natürlich ich aufgewachsen bin. Ja.
Julia (00:08:34) - Ja, das ist auch schön, wenn man das mal, wenn man darüber reflektieren kann und sagen kann ja, man hat echt Glück gehabt und ganz viele haben dieses Glück nicht und man kommt schon vielleicht schon auch als Baby einfach mit einem gewissen Bagage, ja mit so einem kleinen Rucksack mit auf die Welt eigentlich und hat dann schon schlechtere Karten. Und in der Umwelt, in der wir oder viele aufwachsen, die eben nicht so ist wie die, die du gerade beschrieben hast, wo alles aus der Dose kommt oder aus irgendwelchen Verpackungen, wo, wo alles voller Pestizide und. Alle möglichen Gifte ist. Da ist es schon sehr, sehr schwierig. Aber das Schöne ist, dass selbst wenn man mit diesem, mit diesen schlechteren Karten quasi auf die Welt kommt, dass man trotzdem ganz, ganz viel selber machen kann.
Julia (00:09:29) - Und ein Teil davon ist ja auch, dass man ein bisschen die Hintergründe versteht. Ich finde, das hilft immer auch ein bisschen, die Mechanismen zu verstehen. Und deswegen freue ich mich sehr, dass man heute genau über diese Mechanismen reden werden. Weil ich habe noch mal ein bisschen recherchiert, so Übergewicht irgendwie kommt mir vor, jedes Mal werden die Zahlen höher, die man sich da anschaut. Aber so 40 % der Frauen, über 60 % der Männer, übergewichtig oder fettleibig, also das ist ja schon ganz, ganz, ganz gewaltig. Und irgendwie scheinen ja auch die die Maßnahmen nicht so wirklich zu greifen, die so angeboten werden. Das muss man einfach sagen. Und wir haben immer die eine Idee oder was eben kommuniziert wird, ist ja, dass es ja vollkommen egal ist, was wir essen. Wir müssen nur auf die Kalorien achten. Das ist das einzige, was zählt und uns einfach mehr bewegen und dann ist alles gut. Und dass dieses Konzept nicht so ganz aufgeht, ich glaube, das wird schon in dem einen oder anderen auch schon dämmern.
Julia (00:10:28) - Und dass es tatsächlich so ist, dass ja gewisse Lebensmittel oder das Lebensmittel in unterschiedlicher Art und Weise auf unseren Körper wirken, hormonell, welche Signale sie geben und dass das schon sehr, sehr stark beeinflusst, wie bereit unser Körper ist, quasi fett herzugeben oder wie, wie, wie gerne er fett einlagert. Und bevor wir jetzt also das soll so ein kleiner Teaser sein und schon neugierig machen und ein wichtiger, ein wichtiges Lebensmittel, das da halt sonst eine sehr zentrale Rolle spielt, sind Kohlenhydrate, Glukose und Fruktose. Ja, und das sind jetzt schon mal drei Worte, mit denen vielleicht nicht jeder genau was anfangen kann und damit nachher wirklich das Verständnis da ist. Und wir, wenn wir dann tief über diese Dinge reden und und immer diese Worte verwenden. Vielleicht kannst du mal einfach mal eine Basis schaffen, mal erklären, einfach mal diese drei Begriffe erklären.
Elke Lorenz (00:11:29) - Ja, sehr, sehr gerne. Zu dieser vielleicht kurz vorneweg zu dieser Pandemie des Übergewichts und der Adipositas noch. Ich erlebe, dass wir im Gesundheitssystem immer mehr wegkommen von dieser Empfehlung oder vielleicht sogar auch dieser Verurteilung.
Elke Lorenz (00:11:53) - Ja, du isst einfach zu viel und du bewegst dich zu wenig. Ja, das ist schon mal gut. Also der kommt zu allmählich, der der Change. Tatsächlich ist es so, oder zumindest nach all dem, was ich weiß, was ich in Erfahrung habe, was ich gelesen und recherchiert habe, dass ein Kaloriendefizit natürlich immer irgendwo dazugehört. Ja, und durch ein Kaloriendefizit, das heißt, ich verbrauche mehr Energie, als ich aufnehme, verliere ich natürlich langfristig Gewicht. Die Frage ist nur, Wie leicht fällt mir das? Ja, also wie gut kann ich das? Und da kommen eben diese Kohlenhydrate Glukose Fruktose ins Spiel, die man eben nicht alle über einen Kamm scheren kann. Glucose hat haben vielleicht die meisten schon mal gehört. Glukose heißt zu deutsch Traubenzucker und Fruktose ist der Fruchtzucker. Und in dem, was wir als Zucker bezeichnen, nämlich den normalen Haushaltszucker, da ist beides drin aneinander gekoppelt ein Fruchtzucker Molekül, ein Traubenzucker Molekül. Und das ist unser Haushaltszucker. Fifty fifty. Ja, in Obst ist es oft so, das kommt aber darauf an, was für ein Obst man hat, das oft ein bisschen mehr vom Frucht zucker drin ist als vom Traubenzucker.
Elke Lorenz (00:13:12) - Das kommt aber wie gesagt aufs Obst drauf an, Die Trauben zum Beispiel enthält natürlich sehr, sehr viel Traubenzucker. Und dann gibt es, um jetzt gleich mal so ein bisschen auch ins Synthetische reinzugehen. Dann gibt es die flüssigen, chemisch hergestellten Zucker, diesen sogenannten High Corn Sirup, der vor allem aus den USA kommt und der aus Mais hergestellt wird und ein bisschen mehr Fruchtzucker als Traubenzucker enthält, also ungefähr 55 % Fruktose und 45 % Glukose. Und dem sagt man nach, dass er noch viel schlimmer sei als der normale Zucker. Und die Hersteller der Industrie sagen also Leute, die 5 %, darüber braucht er euch doch jetzt hier nicht unterhalten und diskutieren. Die Sache ist aber die Was die meisten nicht wissen ist, dass im normalen Zucker. Fruktose und Glukose zusammen gekoppelt sind. Und im High Fotos Konserve ist es nicht so, das heißt ich habe freie Fruktose und wir gehen ja noch ganz tief in dieses Fruktose Thema rein. Aber das kann man sich schon mal im Hinterkopf behalten, warum das hier so viel zu gewaltiger ist. Und dann gibt es die Kohlenhydrate und.
Elke Lorenz (00:14:38) - Bei den Kohlenhydraten sage ich immer ganz gerne sehr vereinfacht. Es ist nichts anderes als aneinandergereiht. Zucker, Moleküle, also verlängerter Zucker in dem Sinne. Und in unserem Darm werden Kohlenhydrate halt einfach aufgespalten. Und in den meisten Fällen werden sie zu einzelnen Glucose Molekülen aufgespalten oder auch mal. Ähm zu sowas was man was ich Malz Zucker nennt. Also wo zwei Glukose Moleküle aneinandergehängt sind, das kriegt der Körper auch noch oder der Darm auch noch aufgenommen. Aber grundsätzlich ist es eigentlich egal, ob ich Pasta esse, ob ich Reis esse oder ob ich ein Stück Würfelzucker esse. Was hinterm Darm im Blutsystem ankommt, ist Glukose.
Julia (00:15:29) - Ich möchte euch heute gerne ein eigenes Projekt vorstellen. Fertig aufbereitete Infografiken, Arbeitsblätter und übersichtliche Abbildungen, die du in der Praxis mit deinem Patienten oder für deine Vorträge verwenden kannst. Erklärung und Einteilung aktueller Studien oder Fragen zu Supplementen. Das spart Zeit und erleichtert dir die Arbeit. Das gibt es jetzt und das Ganze heißt, es ist ein Club für Praktika. Es ist ein Club für Praktika ist eine einzigartige Membership Plattform.
Julia (00:16:05) - Die Expertinnen Ulrike Donner, Daniela Pfeiffer und ich. Julia Taliban haben sich für dieses Projekt zusammengetan. Du kannst jetzt 14 Tage ohne Risiko testen und du erhältst Zugriff auf die umfangreiche Mediathek. Monatliche Kunas Diskussion und Austausch mit anderen Expertinnen, regelmäßige Kamingespräche mit exklusiven Gästen und vieles mehr. Klingt spannend. Melde dich gleich an auf www.swissclub.com. Und wie gesagt, du kannst erst mal 14 Tage vollkommen ohne Risiko testen. Sehr schön erklärt. Ja, das allein ist schon für viele. Ich weiß das ja auch von den von den Seminaren. So ein totaler Aha Moment. Ja, diese, diese Wahrnehmung, Ja, eigentlich ist es ihr. Es muss alles. Irgendwann sind alles einzelne Zuckermoleküle, einzelne Glukose oder fruktose Moleküle. Und das hat kein kein Marshall, kein Fähnchen drauf. Ich war vorher in einem Gummibärle oder ich war vorher in einem Vollkornbrot. Es ist vollkommen egal in Wirklichkeit. Genau. Auch das mit dem Sirup. Ich glaube, das ist auch noch nicht ganz so angekommen. Und ich glaube, das ist auch eine relativ kurze Entwicklung.
Julia (00:17:30) - Erst kann es sein 70er oder so, ja, ja, ja, ja, also auch eine ganz neue, auch ein ganz neues Lebensmittel, eine ganz neue Art von von Zuckerdarbietung quasi, die vorher ja überhaupt nicht. Überhaupt nicht in der Form. Existent war. In Wirklichkeit ja. Jetzt ist mir mal klar. Okay, ich glaube, jetzt haben alle verstanden, was Zucker ist und und dass da eben ein Unterschied, was Glukose und Fruktose ist. Und. Vielleicht schauen uns jetzt mal an. Noch mal einen Schritt zurück und zu sagen. Grundsätzlich ist es ja nicht schlecht, fett anzusetzen. Das hatte ja mal so einen Sinn. Eigentlich ja. Was sind da deine Gedanken? Oder möchtest du dazu was ein bisschen, ein bisschen ausführen?
Elke Lorenz (00:18:26) - Sehr, sehr gerne. Und interessanterweise brauchen wir da gar nicht so wahnsinnig weit zurückzugehen in die Zeit von ich sag mal Paleo, Steinzeit etc. Sondern wenn wir uns nur mal kurz überlegen, dass wir vor 50, 70, vor knapp 80 Jahren einen zweiten Weltkrieg hatten, in dem die Menschen gehungert haben, dann hat doch offensichtlich der am besten überlebt, der ein paar mehr Fettpölsterchen hatte, als der, der eh schon abgemagert war.
Elke Lorenz (00:18:58) - Das ist eine ganz einfache Milchmädchenrechnung. Unsere Körper sind biologische Systeme, das geht nicht anders. Unsere Körper gehören hier auf diese Erde. Und wenn unser biologisches System möchte, dass wir überleben, ja dann muss Fett einen Vorteil gehabt haben in der Evolution. Also diejenigen, die besonders gut Fett ansetzen konnten, die also besonders gut, wenn es Zeiten des Überflusses gab, sich fördern konnten und für die Zeit der Hungersnot oder der Kälteperiode oder was auch immer sich rüsten konnten. Naja, die haben überlebt und die haben offensichtlich auch ihre Gene weitergegeben. Ja.
Julia (00:19:44) - Ja, absolut. Das heißt ja. Irgendwo war natürlich eine Selektion auf Individuen da, die leichter Fett ansetzen und die natürlich auch vielleicht gerade in einem Umfeld von. Auch wenn es mal weniger ist, vielleicht sparsamer mit ihrer Energie umgehen können, vielleicht länger mit ihren Fettreserven auskommen können. Das ist ganz normale Selektion in Wirklichkeit. Und. Ich wollte das vorwegschicken, damit man das auch so noch mal ein bisschen im Kopf haben. Wenn wir jetzt über die unterschiedliche Rolle von Fruktose und Glukose im Körper sprechen und vielleicht auch dann noch mal, denn den Bogen spannen auch Wieso ist das? Wieso macht Fruktose das genau und und wie finden wir das in der Natur wieder? Ja, also.
Julia (00:20:39) - Du hast gesagt, einmal Fruktose und Glukose sind, also schauen mal anders aus. Sehen Sie, es sind andere Arten von Zucker. Aber was ist jetzt? Wie verhalten die sich im Körper? Was macht Fruktose anders als Glukose? Weil wir denken Ja, Kohlenhydrate sind Energie. Machen wir halt Energie draus. Ja, aber die unterscheiden sich ein bisschen.
Elke Lorenz (00:21:03) - Ja, absolut. Ich musste im Vorfeld an unser Podcastinterview dran denken. Wieso mein mein Weg, der. Ich sage jetzt mal der der Aufklärung, der des Wissens angefangen hat. Und ich kann mich erinnern, das war, glaube ich, 2014 oder 15, da saß ich zu Hause am Schreibtisch und mir ist irgendwie ein ein Newsletter oder eine Zusammenfassung von Robert Lustigster in die Hände gefallen und es war für mich so Fruchtzucker, die Leber. Krass. Was ist denn da los? Das ist ja der Wahnsinn. Und da hat es angefangen. Ich habe mich immer tiefer eingearbeitet bis zu dem Punkt jetzt, wo ich ich weiß nicht, wie viele zig Studien ich von Johnson gelesen habe, ich glaube, den müssen wir unbedingt ehren hier in diesem Podcast, weil auf ihn einfach das Gros dieser ganzen Forschung zurückgeht mit der Fruktose, mit dem Fruchtzucker.
Elke Lorenz (00:22:20) - Und er sagt immer so schön, wenn Fruktose Hits deliveroo, also wenn, wenn die Fruktose in der Leber ankommt, dann ist Explosionsgefahr. Und das ist abhängig von der Menge und von der Konzentration und von der Geschwindigkeit, wie Fruktose ankommt. Und diesen Stepp noch mal voranzuschreiten. Wie können wir die Menge der Fruktose, denen der Leber ankommt, erhöhen? Ist ja klar, wir essen mehr. Aber die Geschwindigkeit und die Konzentration, das geht relativ einfach. Indem wir nämlich die Fruktose nicht in ihrer natürlichen Form, zum Beispiel in Obst oder Gemüse zu uns nehmen, sondern in gesüßten Getränken, in zuckerhaltigen Getränken und am besten in flüssiger Form. Ja, weil das komplett resorbiert wird. Hohe Konzentration und ab die Düse sozusagen in die Leber. Und interessant ist, dass wenn wir uns all diese Forschungen und Daten auf der biochemischen Ebene mal anschauen, dann entsteht ganz schnell der Eindruck, dass Fruktose eigentlich gar nie dazu gemacht wurde, wenn man es mal so sieht, um uns Energie zu bringen. Überhaupt nicht die Glukose stattdessen ist gemacht, um daraus direkt Energie zu machen.
Elke Lorenz (00:23:41) - Und das Prinzip liegt in der Ausstattung der Leberzelle und was sie mit diesen unterschiedlichen Molekülen macht. Bei der Glukose ist es tatsächlich so Die Glukose kommt in die Leber rein und die Leber macht über verschiedene Enzyme daraus letztlich Energie in Form von ATP. Und der Mechanismus dieser Energiegewinnung von Glukose zu ATP in der Leber, der hat sozusagen negative Feedbackschleifen. Das heißt, wenn irgendwann ganz viel Energie da ist, wir irgendwann ganz viel ATP aufgebaut haben, dann reguliert die Leber so die ersten Enzyme von der Glucose Verarbeitung, sagt Hey, stopp, wir brauchen jetzt nicht mehr. Ist jetzt mal wieder gut so, ne? Bei der Fruktose ist das anders. Wenn das Fruktose Molekül in die Leberzelle kommt, dann wird im allerersten Schritt erstmal Energie gebraucht. Das ist ein bisschen paradox und widersprüchlich. Funktioniert aber so, dass dieses Enzym die Fruktokinase erstmal ATP braucht und aufbraucht. Und wer von den von den sehr interessierten Hörern deines Podcasts das ein bisschen genauer wissen will oder vielleicht sogar genauer kennt, wenn ATP gespalten wird, dann entsteht ATP und ein Phosphat wird frei.
Elke Lorenz (00:25:07) - Und dieses Phosphat, das wird eben gebraucht, um aus der Fruktose Fruktose eins Phosphat zu machen. Und jetzt könnte man sich ja vorstellen Ja gut, aber dann ist es halt so und die Fruktose wird ja auch weiter verarbeitet. Genau das wird sie auch. Zwei Punkte dazu. Die Fruktose wird über verschiedene Enzymwege, unter anderem über die Fettsäuren Synthetase zu Triglyceriden, also zu fetten. Das ist mal 0.1, also da entsteht kein neues ATP. Und 0.2 ist, dass diese Fruktokinase, dieser erste Schritt der Fruktose Verarbeitung in der Leberzelle, der hat keine negative Feedbackschleife. Das heißt, ganz egal wie viel Fruktose in eine Leber Zelle reinkommt, es wird immer ATP verbraucht Und je mehr Fruktose, desto größer ist der Energieverbrauch in der Leberzelle. Und wenn eine Zelle ein Energiedefizit überschreitet, dann ist es ein riesen Alarmsignal, weil diese Zelle wird sonst sterben und damit die Zelle nicht stirbt, nicht in den Zelltod gehen muss. Hat sie sich etwas überlegt? Und beim ATP in der Zelle ist es so damit die Leber wieder neues Phosphat generieren kann, denkt sie sich Okay, dann baue ich dieses ganze Molekül einfach komplett ab in seine Einzelteile.
Elke Lorenz (00:26:34) - Dann habe ich wieder Nukleotide, dann habe ich wieder Phosphate. Alles super. Und dabei entsteht Hansäure. Und das hat vielleicht der eine oder andere, um mal so ein bisschen von der Zelle wieder hoch an die Oberfläche zu kommen zwischendurch. Das hat der ein oder andere vielleicht schon mal gehört. So bei hohen Säurewerten sagt man immer Trinkst du zu viel Alkohol, trinkst du zu viel Bier, ist zu viel Innereien. Das aber bei den meisten Menschen heutzutage. Der Fruktose, Konsum und vor allem die gesüßten zuckerhaltigen Getränke. Der Grund ist für Säure Erhöhung. Das dringt so ganz allmählich durch. Und um dieses Thema noch zu vervollständigen die Hansäure in der Leberzelle hat leider auch ungünstige Effekte, nämlich nicht nur, dass aus der Fruktose die Triglyceride ohnehin werden, ja die Leberzelle verfetten kann, sondern die Harnsäure wirkt entzündlich, und zwar auf unsere Mitochondrien, auf unsere Energie Werke. Und die Säure löst dort oxidativen Stress aus, was dazu führt. Das letztlich? Die Metaboliten, die im in der Mitochondrien vorhanden sind, die über die Atmungskette gebildet werden, das Zitat zum Beispiel ausgeschleust wird und auch in die Triglyceridproduktion reinläuft.
Elke Lorenz (00:28:01) - Und wenn wir lange und oft Säure und oxidativen Stress in der Zelle haben, dann gehen auch Mitochondrien kaputt. Das heißt die Anzahl an Mitochondrien geht runter und die Funktion der Mitochondrien geht runter. Das heißt, wir können auch nicht mehr auf der gleichen Seite so viel Fettsäuren als Energiequelle nutzen, weil in den Mitochondrien, in dem Kraftwerk der Zelle, da findet ja Fettverbrennung statt. Ja. Das heißt als Kurzzusammenfassung Was passiert mit Fruktose in der Leberzelle? Es wird fett draus. Es wird entzündliche Harnsäure daraus. Wir reduzieren unsere Mitochondrien Funktionen. Mitochondrien Zahl. Und dadurch haben wir am Ende. Eine vermehrte Fettproduktion des Fett muss ausgeschlossen werden aus der Leber. Und wir haben weniger Energieverbrauch auf der Zellebene.
Julia (00:29:10) - Sehr spannender. Und ich glaube. Was dann? Was da Dr. Johnson dann auch noch sagt, ist, dass natürlich der Körper merkt ja, dass da weniger Energie auch da ist und reagiert mit vermehrtem Hunger. Oder war das dann so? Die genau auf der Verhaltensebene dann. Ja, ja, sehr spannend. Und man denkt ja jetzt okay, warum macht die Natur so was Fürchterliches? Ja, aber das hat ja, wenn wir jetzt wieder an unseren Anfang denken, wo wir sagen Fett Einlagerung ist ein Vorteil, ja wo sehen wir denn das? Weil was wir jetzt sehen, ist quasi eine Fehlregulation oder eine.
Julia (00:29:56) - Ja, schwer zu erklären. Also in dem Umfeld, in dem wir jetzt leben, ist dieser diese diese Funktion, die du beschrieben hast, eindeutig nachteilig. Ja, aber. Eigentlich hat. Es muss das ganze ja irgendwie einen Benefit haben, weil sonst wäre es nicht da. Ja, also wie erklärt sich jetzt sagen wir mal in einem natürlichen, funktionierenden System, warum hat sich die Natur sowas sowas gräßliches ausgedacht?
Elke Lorenz (00:30:25) - Das Grässliche ist eigentlich wirklich der der Überlebensvorteil und eigentlich was ganz, ganz Wunderbares und Großartiges und ein großes Geschenk für die Menschheit. Weil, wenn es dieses Programm nicht gäbe, was wir ganz gerne jetzt auch mal Fett, Speicher, Programm oder Survivalswitch nennen können, so nennen das der Professor Johnson den Survival Switch. Das hat dazu geführt, dass wir überhaupt noch existieren. Und man kann das auf zwei Ebenen ganz gut argumentieren. Das eine ist Jeder von uns kennt Jahreszeiten und natürlich nicht in allen Ländern auf der Welt oder in allen Gegenden auf der Welt haben wir Jahreszeiten. Aber wir hatten früher evolutionär bedingt, hatten wir Eiszeiten und hatten sehr extreme Jahreszeiten.
Elke Lorenz (00:31:15) - Und wie wir alle wissen, wächst Obst auf den Bäumen im Sommer Richtung Herbst und eben nicht im Winter. Und da kann man einfach den Vergleich in die Tierwelt sich mal anschauen. Ja, die Tiere machen uns das vor, was unser biologisches Körpersystem eigentlich auch immer noch macht, nämlich in Zeiten des Überflusses. Und es ist nun mal im Sommer und Richtung Herbst. Viel gutes Obst zu essen. Es gibt also die Bären zum Beispiel. Ja, das ist so ein Klassiker. Die nach Honig suchen, das ist ja nicht nur der Winnie Puuh heutzutage, sondern Bären machen das wirklich. Und es gibt auch total interessante Fische im Amazonas. Die paar Fische. Wenn der Amazonas geflutet ist und die ganzen reifen Früchte ins Wasser fallen, dann ernähren die sich davon. Und wenn die Flut zurückgeht, dann ist dieser Fisch bis zur nächsten Amazonasüberflutung, was Monate dauern kann, nichts mehr und überlebt. Ja, also ist super, super interessant. Und natürlich war in unseren früheren Zeiten, also jetzt gehe ich so in die in die Steinzeit, in die Eiszeiten zurück gab es eben auch Phasen von Hungersnöten und man weiß ja, dass die Menschheit aus Afrika irgendwann mal nach Europa gewandert ist.
Elke Lorenz (00:32:44) - In Zeiten, in denen es warm war, in denen in Europa ein gutes Klima war. Und dann kam aber wieder die Eiszeit sozusagen vom Norden oben runter. Und die Menschheit musste sich wieder zurückziehen in die südlicheren Länder. Und da haben halt diejenigen überlebt, die besonders gut adaptiert waren an dieses Fettspeicherprogramm, an diesen Survivalswitch. Und da ist super interessant, dass man durch ich weiß gar nicht, wie man das nennt anthropologische Forschung oder Genau, dass man da rausgefunden hat, dass zurzeit dieser aufkommenden Eiszeit, als die Vorfahren der Menschen schon sich in Europa angesiedelt haben, das genau in der Zeit eine Mutation im menschlichen Genom stattgefunden hat. Und das ist die Mutation, die dazu geführt hat, dass wir als Menschen Hansäure nicht mehr komplett abbauen können, sondern wir sie im Prinzip über die Niere ausscheiden müssen und dadurch beim Menschen. Im Vergleich zu anderen Säugetieren ist es so, dass wir eine höhere Harnröhre haben. Und jetzt, wenn man jetzt die Verbindung schlägt Ah, okay, mit der Säure war doch irgendwas, die fördert dieses Fettspeicherprogramm.
Elke Lorenz (00:34:14) - Dann ist klar, warum der Strang der menschlichen Vorfahren überlebt hat, der eine höhere Säure hatte.
Julia (00:34:23) - Ja.
Julia (00:34:23) - Ja, so, so spannend. Also ich liebe ja das so diese diese Zusammenhänge mir anzuschauen und auch zu überlegen okay, wie macht das evolutionär Sinn? Und ich finde dann, dann wird quasi einfach rund, wenn man sich diese Überlegungen auch noch macht. Und das hat auch der Professor Johnson ganz toll in seinem Buch aufgearbeitet. Das werde ich auch verlinken. Das Nature Wants to be fat also wirklich sehr, sehr empfehlenswert und sehr, sehr zugänglich und gut aufbereitet, die Thematik und und total spannend und vor allem auch viele Beispiele. So wie der Bär eben. Und dieser Fisch aus dem Amazonas gibt es natürlich viele, viele Beispiele, wo man das einfach sieht. Also irrsinnig spannend. Jetzt ist ja so, dass man sagt okay. Gut. Fruktose Ja, aber wir sehen ja auch, dass gerade wenn man schon, sage ich mal, vielleicht schon weiter fortgeschritten ist, eben in dieser metabolischen Verschiebung, ja, dass auch ganz normal stärkehaltige Lebensmittel eigentlich dann auch schon zum Problem werden.
Julia (00:35:34) - Und die sind ja nur Glucose in Wirklichkeit. Ja und wie! Wie passt das jetzt in diesen, in diesen Prozess hinein?
Elke Lorenz (00:35:45) - Das ist auch wieder auf der Zellebene zu finden. Die Antwort und das ist ganz spannend, weil es nämlich einen alternativen Stoffwechsel weg gibt, der aus Glucose mal wieder in der Leber, aber zum Beispiel auch im Gehirn Fruktose macht. Und man nennt das den sogenannten Polyol weg, indem aus Glucose so orbital wird oder so Orbit und aus Orbit Fruktose. Und dafür braucht es zwei Enzyme für jeden Schritt eins Und der erste Schritt von Glucose zu Orbit wird über die ich glaube Al Dose Reducase gemacht, wenn ich mich recht entsinne. Und dieses Enzym. Das ist super interessant, das zu verstehen, weil manche fragen sich ja oder oder. Viele Menschen sagen aber früher habe ich das doch auch alles vertragen. Warum jetzt nicht mehr? Oder wenn man sich Kinder anschaut, die tonnenweise Kohlenhydrate in sich reinstopfen und einfach dünn sind, wie so ein Strich in der Landschaft. Und dann denken sie ja, der bewegt sich schnell, der hat gute Gene oder so? Interessant ist, dass diese altose Reduase dieses Enzym, was aus Glukose Fruktose macht.
Elke Lorenz (00:37:01) - Wenn wir jung sind, wenn wir Kinder sind, sozusagen nicht in großem Ausmaß exprimiert ist. Und je mehr wir Glukose regelmäßig im Übermaß aufnehmen, also stärkehaltige Lebensmittel, desto mehr lernt der Körper. Aha. Ich muss diesen alternativen Weg gehen. Ja, weil dadurch kann ich mein Überleben sichern und exprimiert diese Dose Reducase in unterschiedlichen Geweben. Wie gesagt, vor allem in der Leber, aber auch im Gehirn. Irgendwann sehr viel mehr und in größerem Ausmaß. Ja, und irgendwann kommt es dazu, wie du so schön gesagt hast, dass nicht mehr nur irgendwie die Cola oder der weiß ich nicht, 500 Milliliter Orangensaft, am besten noch frisch gepresst zum Problem wird, sondern dass man eben, ich sag mal ein Teller Nudeln auch nur anschauen muss und sofort hat man ein paar Pfunde drauf. Ja.
Julia (00:38:07) - Sehr, sehr spannend. Ja. Also unglaublich. Was? Was ich da. Was? Das alles, was sich da der Körper alles überlegt hat. Natürlich. Oder die Natur. Und wie toll das funktioniert. Jetzt ist mir gerade noch eingefallen, eine Sache zur Harnsäure und mich würde interessieren eben auch deinen.
Julia (00:38:25) - Deine Idee dazu, weil ja Säure auch auch ein Antioxidans ist. Aber wahrscheinlich. Aber du hast gesagt, es erhöht eigentlich den oxidativen Stress. Kann es sein, dass es also zwar in der Leberzelle eben den oxidativen Stress erhöht, aber außerhalb der Leberzellen oder in der Peripherie auch ein bisschen? Auch diese antioxidative Kapazität hat um quasi weil im Grunde ist ja gedacht, dass dieser dieser Zustand nur eine begrenzte Zeit stattfindet und nicht über Jahre oder Jahrzehnte. Das muss man sich ja auch im Kopf behalten. Und oft gibt es ja so Gegenspieler. Beziehungsweise, dass ein ein Molekül oder eine Substanz in der Peripherie was anders macht als im zum Beispiel was weiß ich im Gehirn oder im Zentralnervensystem, wie das vielleicht für Serotonin der Fall ist, dass es in der Peripherie andere Signalaufgaben hat, als es jetzt im Gehirn hat? Hast du da eine Idee zum zur Hansäure?
Elke Lorenz (00:39:28) - Ja, da ist der Unterschied. Intra extrazelluläre Tatsächlich intrazellulär wirkt die Hansäure inflammatorisch, pro entzündlich, pro oxidativ und extrazelluläre hat sie eben diese antioxidative Kapazität, also zum Beispiel im Blut in geringem Ausmaß.
Elke Lorenz (00:39:51) - Das Problem ist, dass die Harnsäure leider auch auf das Endothel auf das Gefäß Endothel, das heißt es ist die einzellige, ganz dünne Gefäßinnenhaut, die ganz, ganz viele Funktionen hat im Sinne von nicht nur Gefäßgesundheit war also Dilatation, also Gefäßverengung und Erweiterung, sondern auch wirklich auf den ganzen Körper, positive Botenstoffe etc. aussendet. Und die Harnsäure hat leider auch auf dieses Gefäß Endothel einen entzündlichen Effekt. Und zwar führt sie dazu, dass das gefäß erweiternde Molekül, das sogenannte No oxide, weniger gebildet wird, weil das Enzym dafür gehemmt bzw geschädigt wird. Und das führt zu einer Gefäßverengung. Und je weniger Not da ist, desto mehr haben wir über die Zeit eine Gefäßverengung und Gefäßverengung bedeutet Bluthochdruck, das heißt eine erhöhte Harnsäure kann zu Bluthochdruck führen und der Bluthochdruck wieder im Umkehrschluß. Führt dazu, das periphere kleinste Gewebe a weniger durchblutet werden und b dass durch die unterschiedlichen Scherkräfte des Blutflusses auch wieder Endothel schaden entsteht. Ja, und wir wissen, dass Bluthochdruck der Nummer eins Haupt Risikofaktor für Arteriosklerose und Herz Kreislauf Erkrankungen ist. Weit abgeschlagen von allem anderen.
Julia (00:41:38) - Ja, Ja. Und wenn man jetzt wieder denkt, dann eben die Cher Kräfte, die du gerade erwähnt hast. Und Verletzung des Endotheles. Und ein bisschen denkt, dass da der Zusammenhang natürlich mit Arteriosklerose ist, mit dieser Verletzungen am Endothel und die Entzündung, die dann ja auch meistens da ist. Also sehr sehr spannend und so schließt. Ich finde dann, es macht oft Sinn, wenn so eine Hypothese die andere stützt. Ja und dann kann man sagen Ah, da ist, da wird wohl was dran sein, da ist man irgendwo in einem gemeinsamen Nenner auf der auf der Spur. Jetzt haben wir sehr viel. Ich hoffe nicht ein zu schwarzes Bild gemalt, aber ich finde es immer sehr, sehr wichtig, eben diese Prozesse zu verstehen. Wir haben ja schon eingangs gesagt. Es gibt ja auch eine Möglichkeit. Sehr wohl, zumindest bis zu einem gewissen Maß. Kommt darauf an, wie früh mal anfangt, diesen Überlebensschalter wieder ein bisschen ein Reset zu machen. Sage ich so ein bisschen auf auf Werkseinstellungen zurückzuschalten. Es wäre super, wenn du jetzt noch den Zuhörern und Zuschauern da ein bisschen was an die Hand geben könntest.
Julia (00:42:50) - Wie gehst du das an? Was sind deine Best Practices? Auch in der Beratung? Wie, Wie sie? Was gibst du damit?
Elke Lorenz (00:43:00) - Also. Im Prinzip können wir wieder zu unseren Vorfahren zurückgehen, die nicht sich nicht nur saisonal ernährt haben, sondern die halt einfach auch jahreszeitlich komplett gelebt haben. Ja, heißt also, was wir in unserer heutigen Gesellschaft haben. Und das ist genau das Problem. Ja, natürlich können wir den einzelnen Menschen, der mit Übergewicht vor uns sitzt, verurteilen und sagen Ja, sorry, hast halt einfach falsch gemacht, ja. Aber mal auf die Ebene zu gehen und zu sehen, dass wir mit diesem ursprünglichen evolutionären biologischen System in einer Welt leben, die es uns so unfassbar leicht macht, zuzunehmen und krank zu werden. Ja, das ist mal das allererste. Und du hast das ganz am Anfang gesagt und das ist mir in meiner Beratung, ich habe eine Online Praxis ist mir das das allerwichtigste Bewusstsein zu schaffen? Ja, weil alleine wenn deine Zuhörer den Podcast gehört haben, dann werden schon Lampen aufgehen und man wird ganz anders mit mit Ernährung umgehen.
Elke Lorenz (00:44:07) - Ja gut, und wenn wir jetzt schauen, was heißt denn jahreszeitlich leben? Ja gut, Jahreszeitlich leben heißt halt auch, dass wir Phasen haben, in denen wir. Viel. Ich sage jetzt mal zuckerhaltige Lebensmittel zur Verfügung haben und Phasen, in denen das nicht so ist. Ja, und jetzt brauchen wir uns natürlich nicht an Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu halten. Aber man kann dieses zyklische sich ernähren auch zum Beispiel auf monatlicher Ebene, auf täglicher Ebene, auf wöchentlicher Ebene machen. Und da kommen wir zum Thema Fasten ja, oder sich auch mal zyklisch zu ernähren oder zumindest Low Carb zu ernähren. Was ich aber absolut jedem, wirklich jedem Menschen empfehlen würde oder möchte Finger weg von flüssigem Zucker. Also außer außer im Falle von Honig und der ist noch nicht mal süß gibt es in der Natur nicht. Es gibt einfach nicht.
Julia (00:45:16) - Ja, ja.
Julia (00:45:17) - Ich glaube, wenn man nur eine einzige Sache ändert, dann weg mit den Süßen. Süße Getränke, oder wie du sagst, Zucker in flüssiger Form. Ja, das ist klar.
Julia (00:45:30) - Dazu zählen ja auch die Auch Frucht Smoothies. Diese Zubereitungen. Wo? Wo? Ich auch. Und da sind wir wieder bei der Geschwindigkeit. In kurzer Zeit. Eine große Fruktose Menge und Zucker Menge zu mir nehmen, weil es sind drei Orangen zum. Die zu essen. Da brauche ich ja auch wesentlich länger als einen als 200 Milliliter Orangensaft zu trinken. Das ist schon ein Unterschied. Ja, bei der Orange. Dann habe ich wenigstens noch die Ballaststoffe mit dabei. Eben Faser Stoffe, die dann auch vielleicht die Absorption ein bisschen hemmen verlangsamen. Also genau das ist sicherlich das Wichtigste. Wenn jetzt jemand wirklich schon sehr eine sehr stark aktivierten Überlebensschalter hat, gehst du da erstmal in deiner Erfahrung mal eher radikal rein. Also zum Beispiel mit Fasten oder wirklich mal mit einer Phase und dann langsam. Mehr Richtung Low Carb oder wie machst du das bei dir in der Beratung?
Elke Lorenz (00:46:36) - Das ist ganz individuell unterschiedlich und das wirst du auch wissen. Nicht jeder Mensch ist für die Brechstange geeignet. Manche Menschen hingegen wollen aber die Brechstange. Die sagen also wenn ich es jetzt schon kapiert habe, dann gib mir bitte die 100 %, ja? Und je nachdem passe ich das auch an, weil das Allerwichtigste ist, dass wir hier, dass es hier nicht um Wir machen das mal geht oder wir machen eine Diät, sondern es geht darum, einen neuen Lifestyle zu implementieren, der.
Julia (00:47:09) - Mich.
Elke Lorenz (00:47:10) - Ganz klar in die Richtung Gesundheit bringt und in die Richtung Selbstwirksamkeit. Und bei manchen Menschen hilft es, wenn man mit Fasten einsteigt und nach einer Fastenphase entweder man sagt, man macht ein paar Tage Fasten oder man fängt jetzt mal an mit Fasten auf täglicher Ebene. Also das allseits bekannte intermittierende Fasten. Ich lasse eine Mahlzeit weg, entweder Frühstück oder Abendessen. Oder ich sage, ich mache mal einmal oder zweimal in der Woche fange ich an, 24 Stunden nichts zu essen. Bei vielen Menschen hilft es insofern, als dass es ihnen leichter fällt, gar nichts zu essen, als aufzuhören, wenn sie angefangen haben zu essen. Das ist auch so krass, weil eben dieser, dieser Survivalswitch immer wieder angeschoben wird. Ja, und worüber wir gar nicht gesprochen haben, können wir vielleicht im nächsten Podcast. Ist ja auch die Sache, das mit dieser Fruktose, mit dem Anschalten des Survival Switches unser Hungergefühl auch weggeht. Ja. Das ist ein großes Problem. Bei anderen anderen fällt es leichter zu sagen Ja, Moment, jetzt weiß ich ja, was die.
Elke Lorenz (00:48:23) - Die, Die. Die Teufel sind. Ja. Was die Verdächtigen sind, die lasse ich jetzt alle weg. Okay, Was kann ich denn dann noch essen? Und dann kommen wir ganz schnell in den Bereich von Low Carb und Ketose. Und ganz ehrlich, je mieser der Stoffwechsel ist, je weiter er runtergewirtschaftet ist in der Düsbalance, desto eher gehe ich auf striktes Getto. Ja.
Julia (00:48:46) - Ja.
Julia (00:48:47) - Eben. Es ist ja auch ein bisschen, kann man sagen je. Je massiver das Problem, umso oft umso radikaler die Intervention. Obwohl ich jetzt geht und nicht als radikal empfinde. Ja, aber magister für viele, vielleicht auch jetzt, vielleicht in Hinblick auf Kohlenhydratreduktion. Es ist natürlich die Ernährungsform unter den kohlenhydratreduzierten Ernährungsformen, die sicherlich die die strikteste oder die reduziert teste ist. Ja, aber das ist auch meine Erfahrung, dass man damit relativ überraschend schnell deutliche Verbesserungen sieht und und das sieht man halt wieder auch, wie trotzdem wie anpassungsfähig unser System ist und dann auch irgendwie so richtig dankbar wieder in die ein bisschen in eine natürlichere Balance reinkommen zu können.
Julia (00:49:41) - Ja.
Julia (00:49:42) - Ja, liebe Elke, es war die Zeit rennt dahin. Ich weiß, wir haben noch viele Punkte, noch gar nicht angesprochen, aber angesprochen. Aber es ist halt es ist einfach super komplex und ich würde mich freuen, wenn wir darüber ein Fortsetzungsinterview machen könnten, wo wir sozusagen dann noch mal über die Verhaltensaspekte sprechen, zum Beispiel welchen Einfluss es vielleicht auf ADHS hat. Das war super spannend. Also das ist sozusagen ein bisschen Spoiler fürs Buch, aber ich glaube, darüber auch über diesen Aspekt zu sprechen mit dem Interview jetzt als Vorlage fände ich natürlich super jetzt für alle, aber die sagen ja, die Elke, die Frau Doktor Lorenz, die ist toll, Da möchte ich, da möchte ich mehr erfahren, wo können, wo, wo finden dich denn mal die Zuhörer und Zuschauer im Netz?
Elke Lorenz (00:50:40) - Also wenn man mich nur finden will mit Kontaktdaten, dann gerne über meine Webseite, die ja eigentlich nur eine digitale Visitenkarte ist. Das ist die Adresse www.youtube.com. Und wer inhaltlich ein bisschen mehr über mich erfahren möchte, der darf gerne sich bei Instagram umschauen.
Elke Lorenz (00:51:04) - Da ist mein Name auch bei hart können wir vielleicht einfach verlinken und da habe ich viel, viel, viel Content, viele Videos, Live Beiträge, in denen ich ja hoch und runter Lebensstil predige.
Julia (00:51:24) - Das ist sehr gut. Und vielleicht es gibt ja noch ein zweites Projekt, an dem du sehr, sehr involviert bist, und zwar To Live to Live Center mit dem mit der Live Konferenz auch von Josefine Barbarino. War ja auch schon bei mir im Podcast und hat darüber erzählt. Magst du dazu noch ein paar Worte sagen und vielleicht auch auf die auf die nächsten Events hinweisen?
Elke Lorenz (00:51:54) - Ja, unbedingt haben wir im Vorfeld besprochen, dass mir das ganz, ganz wichtig ist, da auch weiterhin nicht nur die Werbetrommel zu rühren, sondern wirklich auch da in die Aufklärung zu gehen. Also die liebe Josefine hat seit ich glaube jetzt acht neun Jahren ja sich diesem Projekt verschrieben, das European City Life Centers, was aus drei Säulen besteht, sozusagen. Das eine ist die Wissenschaft, das andere ist die die Education, die Ausbildung. Und das dritte ist ja die die Medizin der ketogenen metabolischen Therapien.
Elke Lorenz (00:52:41) - Und das schreitet Jahr für Jahr voran im Ausbau, in allen drei Säulen. Und was seit ich glaube nächstes Jahr das vierte Mal genau jetzt wirklich steht und mit ganz unfassbar tollen Wissenschaftlern immer gespickt ist, ist die To Live Konferenz. Da haben wir beiden uns ja jetzt dieses Jahr im Juni auch gesehen getroffen. Da habe ich dann zum Ersten Mal einen Vortrag auch gehalten, eben auch genau über dieses Thema. Und das ist immer die Live Konferenz, ist immer im Juni und wird auch nächstes Jahr wieder stattfinden in St. Moritz. Und was aber neu ist im nächsten Jahr, ist, dass wir uns überlegt haben, dass wir ein Sportevent davorschalten an den zwei Tagen davor. Warum? Weil gerade im Sportbereich und im Leistungssport Bereich dieses Thema. High Carb Ernährung. Und das brauchen wir ja alle. Und aber Sportler, die zunehmend mit Fett diagnostiziert werden, die zunehmend mit Insulinresistenz diagnostiziert werden. Dass wir da auch viel, viel tiefer in die Aufklärung gehen. Und es gibt ja immer mehr Sportler auch, von denen man hört ja, die haben auf Kilo umgestellt.
Elke Lorenz (00:54:07) - Gerade so auch im Radsport oder im Triathlon, in diesen langen, langen Distanzwettkämpfen. Da ist Ketone richtig, richtig. Krasser Vorteil.
Julia (00:54:17) - Ja.
Elke Lorenz (00:54:19) - Genau. Und super. Gerne verlinken wir einfach auch die Links zum Sports Event und zur To Live Konferenz. Es gibt, glaube ich, bis Ende des Jahres 31. zwölfte Gibt es noch Early Bird Tickets? Ja, also es lohnt sich wirklich dahin zu kommen. Man trifft es schon tu der Wissenschaft. Es ist wirklich ganz, ganz toll.
Julia (00:54:42) - Ja, kann ich nur bestätigen. Also, es war. Ich war beim ersten Mal dabei. Bei der ersten Konferenz, wo ich damals auch einen Vortrag halten durfte, was er. Aufregend, so alles auf Englisch zu machen. Weil Reden ist eine Sache. Vortrag halte schon noch mal eine andere. Und jetzt eben im Juni, wo wir uns kennengelernt haben, noch mal also es ist einfach ein unglaublich tolles Event. Sehr intim. Nicht mehr, nicht mit 500 Teilnehmern. Was eben das Schöne ist, weil man wirklich auch mit den Experten sich austauschen kann, da die Möglichkeit hat, mit den Speakern zu reden und nicht nur auf.
Julia (00:55:22) - Ja, einfach sein Netzwerk natürlich auch zu vergrößern und mit den Leuten auch sprechen zu können, die wirklich auch an der Vorfront sind, was was die Wissenschaft betrifft. Und das ist natürlich auch eine ganz tolle Möglichkeit, die es in der Form überhaupt nicht gibt in Europa. Ja, also ganz, ganz toll, das werden wir natürlich verlinken. Auch zu deinen Social Media Kanälen, zum Buch von Professor Johnson. Und ja, damit sage ich noch mal herzliches Danke fürs Dabeisein und ich denke, wir werden da auf jeden Fall einen zweiten Teil machen müssen.
Julia (00:55:57) - Ja.
Elke Lorenz (00:55:58) - Das machen wir. Da freue ich mich drauf.